Körperschall- und Stethoskop-Mikrofone
Den meisten dürfte noch das Prinzip des
"Dosen-" oder "Schnur-Telefons"
(zwei Dosen oder Joghurt-Becher mit einer straff gespannten Schnur zwischen den Böden; spricht man in
die eine Dose so kann eine andere Person die Stimme hören, wenn sie die zweite Dose ans Ohr hält) aus
ihrer Kindheit bekannt sein. Dieses Prinzip kann auch ein Angreifer nutzen, wenn beispielsweise
Gas-, Wasser- oder Heizungsrohre aus dem zu überwachenden Raum in einen besser zugänglichen Bereich führen,
wo dann ein sog. Körperschall-Mikrofon am Rohr angebracht wird.
Ein ähnliches Prinzip verfolgen Stethoskop-Mikrofone (vergleichbar dem Arzt-Stethoskop nur eben mit einem
empfindlichen Mikrofon und Verstärker samt Aufzeichnungsgerät am Ohrteil), die beispielsweise an
Fensterrahmen, Türen oder anderen möglichst massiven Gegenständen zum zu überwachenden Raum angebracht
werden.
Detektion
Nur möglich, wenn der Zutritt zu den umgebenden Räumen möglich ist – kein elektronisches Gerät
kann diese Art von Überwachungswerkzeugen aus dem/den zu überprüfenden Raum/Räumen heraus erkennen!
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